03.03.2021 in Kreisverband

Einsatz für den Hubschrauber-Standort

 

Einsatz für den Hubschrauber-Standort

Die Kreistags-SPD bringt die Diskussion um den Leonberger Hubschrauber-Standort wieder auf die Tagesordnung. Die Kreisräte Günther Wöhler und Jan Hambach sehen im Karlsruher Modellprojekt des Voralarms eine Lösung, die für ganz Baden-Württemberg eine gute Abdeckung mit Rettungshubschraubern gewährleisten würde, ohne Standorte zu verlegen.

„Wir Leonberger haben eine enge Verbindung zu „unserem“ DRF-Hubschrauber, der bei jedem Tag der offenen Tür im Krankenhaus das Highlight ist. Der Hubschrauber ist aber nicht nur Prestige, er ist ein wesentlicher Anreiz für Ärzte im Leonberger Krankenhaus zu arbeiten und erhöht deren fachliche Kompetenz. Ein Abzug des Rettungshubschraubers würde hier als Indiz für einen Tod auf Raten des Leonberger Krankenhauses verstanden werden“, sagt der Leonberger Arzt und Kreisrat Günther Wöhler.

Die SPD-Kreistagsfraktion argumentiert aber nicht nur mit lokalen Gesichtspunkten und verweist auf einen Modellversuch der Rettungsleitstelle Karlsruhe. Dort wird der Hubschrauber durch einen „Voralarm“ von der Leitstelle informiert, die im Einsatzort zuständig ist. Damit kann der Flug vorbereitet werden, bis die Leitstelle des Hubschraubers grünes Licht gibt. Damit verkürzen sich die Vorbereitungszeiten bis zum Abflug und entsprechend auch die Reaktionszeiten bis zum Eintreffen am Einsatzort. 

„Damit können unserer Einschätzung nach die weißen Flecken, die das Strukturgutachten aufgedeckt hat, geschlossen werden. Bevor wir viel Geld für eine Verlegung des Hubschrauber-Standorts ausgeben und in einer der bevölkerungsreichsten Regionen Baden-Württembergs mit hohen Einsatzzahlen die Hubschrauber-Versorgung verschlechtern, sollten wir das Karlsruher Modellprojekt auf ganz Baden-Württemberg ausdehnen und anschließend Entscheidungen treffen“, erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jan Hambach.

"Eine schnellstmögliche Rettung ist für jede Region erstrebenswert. Deshalb können wir nicht ausschließlich mit lokalen Argumenten vorhalten, sondern müssen schauen welche Lösung für alle Regionen in Baden-Württemberg die Beste ist. Unser Vorschlag könnte aber eine Win-Win-Situation für alle erzeugen“, meint der SPD-Fraktionsvorsitzende Tobias Brenner abschließend.

 

16.07.2019 in Kreisverband

Neue Fraktionsspitze SPD-Kreisverband

 

SPD-Kreistags-Faktion wählt Fraktionsspitze
„Wir müssen nach vorne blicken und die sozialen Herausforderungen ins Zentrum
rücken“, forderte der alte und neue Fraktionsvorsitzende Dr. Tobias Brenner für die
kommende Amtsperiode.
In ihrer konstituierenden Sitzung wählten die sozialdemokratischen Kreisräte ihren
bisherigen Fraktionsvorsitzenden Tobias Brenner erneut einstimmig zu ihrem
Fraktionschef, ebenso seinen neuen Stellvertreter Jan Hambach. Zum neuen
Geschäftsführer wurde genauso einstimmig Hans Artschwager gewählt.
„Wir sind trotz heftigen politischen Gegenwindes und des Verlusts von nicht mehr
angetretenen Stimmenfängern mit einem „blauen Auge“ davon gekommen, da wir in allen 10
Wahlkreisen wieder mit einem gewählten Kreisrat beziehungsweise Kreisrätin vertreten sind und dabei viele Kompetenzen vorweisen können: Von Feuerwehrkommandant über Betriebsratsvorsitzenden und Berufsschullehrerin bis zum Arzt. Selbstverständlich ist es bitter, als viertstärkste Kraft nur bei rund 13 % zu landen und neben zwei Sitzen verdiente Mitglieder zu verlieren, ebenso dass wir nur noch eine Frau in unseren Reihen haben“, fasst Brenner das Ergebnis der Kommunalwahl zusammen.
Doch gelte es mit den neuen Mitgliedern und den bewährten Kräften in der Faktion nach vorne zu blicken, die Präsenz der SPD-Kreistag-Fraktion in allen Orten zu stärken und sich noch wahrnehmbarer für die Interessen der Menschen im Landkreis Böblingen einzusetzen. Auch auf den sozialen Medien will die SPD im Kreistag ihre Präsenz ausbauen.
„Wir werden die sozialen Herausforderungen ins Zentrum rücken und unser Profil schärfen, insbesondere bei der Einführung eines „Sozialtickets“ und einer „Kreis-Bonus-Karte“ werden wir am Drücker bleiben und auch dafür sorgen, dass der erstmals auf unsere Initiative erstellteArmuts- und Reichtums-Bericht nicht folgenlos in der Schublade verschwindet“, betont der
neugewählte Geschäftsführer und Sozialexperte der SPD-Kreistags-Fraktion Hans
Artschwager, der auch Geschäftsführer des Waldhauses Jugendhilfe in Hildrizhausen ist. Der Armuts- und Reichtums-Bericht habe belegt, dass die Ungleichheit im Kreis Böblingen in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen sei und schlage deshalb die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum und die Einführung eines Sozialtickets vor. Wohnen dürfe nicht zum Luxusgut werden, deshalb sei die Umsetzung von bezahlbarem Wohnraum in der Herrenberger Marienstraße, dem Schwesternwohnheim in Böblingen und im Bereich des Leonberger Krankenhauses ein wichtiges Anliegen für die SPD im Kreistag.
Ferne gelte es die Mobilität nachhaltig, zuverlässig und preiswert machen. “Gleichzeitig, müssen wir die Wirtschaft und die Infrastruktur im Kreis fit für die Zukunft machen, die Digitalisierung zum Vorteil der Menschen zu nutzen und unsere Abhängigkeit von bestimmten Wirtschaftsbranchen reduzieren“, so der frisch gewählte 24-jährige Stellvertreter der SPDKreistags- Fraktion Jan Hambach, der als Stabsstelle der Geschäftsführung bei der Böblinger IHK arbeitet.

 

27.03.2019 in Kreisverband

Kreistagswahlprogramm 2019

 

v. l. n. r.: Manfred Ruckh (stv. SPD-Kreisvorsitzender, Kreisrat), Tobias Brenner (SPD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag), Jasmina Hostert (SPD-Kreisvorsitzende und stv. SPD-Landesvorsitzende), Jan Hambach (stv. SPD-Kreisvorsitzender, Stadtrat)

Sozialpolitik im Fokus: Kreis-SPD beschließt ihr Programm für die Kreistagswahl am 26. Mai 2019

Die SPD-Mitglieder haben im Weil der Städter Rössle ihr umfassendes Kreistagswahlprogramm beraten und beschlossen. „Wir brauchen eine starke Sozialdemokratie im Kreis Böblingen, um gerade die sozialpolitischen Themen im Kreis voran zu bringen", betonte die SPD-Kreisvorsitzende Jasmina Hostert in ihrer Begrüßungsrede. „Der vor einigen Tagen vorgelegte Armuts- und Reichtumsbericht des Landkreises hat gezeigt, dass auch in unserem wohlhabenden Kreis die Schere zwischen Arm und Reich zunehmend auseinander geht. Die Aufgabe der Sozialdemokratie ist es, dieser Entwicklung entgegenzuwirken", fuhr Hostert fort.

Um dieses Ziel zu erreichen setzt die SPD im Kreis in ihrem 12-seitigen Papier auf Themen wie die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, einen günstigeren öffentlichen Nahverkehr sowie mehr Maßnahmen im Bereich der Bildung und Jugendarbeit. 

Des Weiteren möchte die SPD den Landkreis Böblingen „fit für die Zukunft“ machen. Der stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende Jan Hambach sagt dazu: „Neben dem Ausbau des schnellen Internets gilt es auch unsere Abhängigkeit von der Automobilindustrie zu reduzieren, indem wir gezielt auch Unternehmen anderer Branchen bei uns ansiedeln und so den Branchenmix erhöhen. Für einen zukunftsorientierten Landkreis muss auch das Thema Nachhaltigkeit stärker in den Fokus. Gerade in unserem Kreis wollen wir unseren Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels leisten.“ Die Kreis-SPD will dafür einen Energiegipfel veranstalten, den öffentlichen Nahverkehr verbessern, die ökologische Landwirtschaft fördern und mehr Lebensraum für Insekten bieten.

„Wohnen darf nicht zum Luxus werden. Wir möchten, dass verbindliche Quoten für bezahlbaren Wohnraum bei Neubauvorhaben gelten. Das soll unteren und mittleren Einkommensgruppen zugute kommen. Ebenfalls bleibt die Einführung eines Sozialtickets für uns weiterhin eine zentrale Forderung“, so Tobias Brenner, SPD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag. Die SPD-Kreistagsfraktion hatte dem diesjährigen Haushalt unter anderem aufgrund der Ablehnung des Sozialtickets von Freien Wählern und CDU nicht zugestimmt.

Das gesamte Programm des SPD-Kreisverbands, in welchem auch Positionierungen zu Diskussionen um die Krankenhausstandorte oder die Hermann-Hesse-Bahn zu finden sind, ist unter spdbb.de abrufbar

04.07.2017 in Kreisverband

Jahreshauptversammlung Kreisverband Böblingen 2017

 

Jasmina Hostert bleibt Chefin der Kreis-SPD

Auch in den kommenden zwei Jahren wird der Böblinger Kreisverband der SPD von Jasmina Hostert angeführt. Unterstützt wird sie dabei von langjährigen Weggefährten aber auch von zahlreichen neuen Gesichtern im Vorstand.

Mit einem klaren Votum von 97 % sprachen sich die Genossinnen und Genossen im Rahmen ihrer Jahreshauptversammlung am vergangenen Samstag in Maichingen für eine zweite Amtszeit der 34-jährigen Bundestagskandidatin aus.

"Ich freue mich, auch in den kommenden beiden Jahren für einen starken und stetig wachsenden Kreisverband Verantwortung zu übernehmen und zusammen mit seinen rund 1100 Mitgliedern die Stimme der Sozialdemokratie im Kreis - und darüber hinaus - laut und deutlich hörbar zu machen“, kommentierte die Böblingerin ihr Wahlergebnis voller Vorfreude auf die anstehenden Herausforderungen wie den Bundestagswahlkampf. „Es liegen 84 intensive Tage vor uns, in denen wir um das Mandat im Kreis Böblingen ringen werden“, zeigte sie sich kämpferisch.

Hostert, welcher insbesondere die Belange von Familien, ArbeitnehmerInnen und Menschen mit Behinderung und Migrationshintergrund am Herzen liegen, wird dabei von einem auf vielen Positionen verstärktem Vorstandsteam unterstützt.

Manfred Ruckh aus Waldenbuch und Norbert Gietz aus Böblingen wurden als stellvertretende Vorsitzende im Amt bestätigt, der junge Renninger und Juso-Kreisvorsitzende Jan Hambach komplettiert das Stellvertreter-Trio.

Als Kreiskassier sieht Rolf Scherer (Böblingen) einer weiteren Amtszeit entgegen, Max Reinhardt (Sindelfingen-Darmsheim) wurde zum Pressesprecher des Kreisverbandes gewählt. Der Sindelfinger Tobias Reimann fungiert als Schriftführer.

Als Beisitzer für die Arbeitsgemeinschaften verstärken Eren Gürbüz (Herrenberg, AG Migration & Vielfalt), Robin Voss (Nufringen, Jusos), Jürgen Grahl (Böblingen, AG 60+) und der wiedergewählte Georg Patzek (Sindelfingen, AG für Arbeitnehmerfragen) den Kreisvorstand.

Komplettiert wird dieser von den Beisitzerinnen Dilara Akpinar aus Leonberg, Lucienne Graupe aus Böblingen, Sarah Holczer aus Herrenberg, Elke Heger aus Sindelfingen und der Böblingerin Bahar Karayel.

 

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