Grünes Licht - Erste Gemeinschaftsschule in Leonberg

Veröffentlicht am 01.08.2013 in Fraktion
Liebe Mitglieder, liebe Freunde,
wir haben es geschafft: In der letzten Sitzung hat der Gemeinderat  mit überzeugenden Mehrheit grünes Licht für die August-Lämmle-Schule gegeben, eine Gemeinschaftsschule zu werden. Dafür möchte ich zuerst einmal allen Gemeinderäten und den Mitgliedern des AK Bildung danken, denn ohne das Engagement des Arbeitskreises und die individuelle Überzeugungsarbeit im Gemeinderat wäre dieses Ergebnis so nicht möglich gewesen.
 

Als der Arbeitskreis im Frühsommer 2011 angefangen hat, sich mit Gemeinschaftsschule auseinanderzusetzen, war allen klar, dass ein langer Weg vor uns liegt. Die beiden Veranstaltungen des AKs mit Norbert Zeller und Peter Friedrichsdorf haben das Thema Gemeinschaftsschule politisch, aber auch praktisch beleuchtet. Nachdem das Thema dann in den Gemeindegremien akut wurde, brachte die Verwaltung einen Bürgerdialog zur Bildung in Leonberg in Gang, der durch viele interessante Veranstaltungen ebenfalls der Meinungsfindung diente.

Nach dem Grundsatzbeschluss 2012 im GR, die Einrichtung für das Jahr 2014/15 noch ohne Standortempfehlung anzugehen, begann neben der ALS auch in der GHR der Prozess, sich in eine Gemeinschaftsschule zu wandeln. Der individuellen Vielfalt der Schüler, der die Realschulen nach dem Wegfall der Grundschulempfehlung ausgesetzt sind, lassen die Konzepte der Gemeinschaftsschule als eine gute pädagogische Grundlage erscheinen. Auch der zentrale Standort und die Nähe zu den Gymnasien sind wichtige Argumente für die GHR.
 
Doch für den Arbeitskreis und die Fraktion war das stimmige Gesamtkonzept ausschlaggebend. Denn Gemeinschaftsschule kann nicht aufgesetzt werden, sondern muss von innen gelebt werden. Und hier ist nicht nur meiner Meinung nach die August-Lämmle Schule weiter - viel weiter. Im Arbeitskreis wurde oft gesagt, es wäre gut, wenn wir das Beste aus beiden Schulen haben könnten. Ob die ALS Gemeinschaftschule wird, liegt nun in der Hand von Schulamt und Kultusministerium. Ich wünsche der Schule und ihrem scheidenden Direktor alles erdenklich Gute dabei.

Die Entscheidung für die ALS darf auch nicht als Entscheidung gegen die GHR gesehen werden, sondern als Ansporn, sich weiterzuentwickeln und es im nächsten Jahr erneut zu versuchen. Und ich denke, die GHR darf dann auf die Unterstützung des Arbeitskreises zählen, wenn sie das will.

Lasst mich auch noch ein persönliches Wort an Euch richten: Es macht mich stolz, dass es der SPD in Leonberg gelungen ist, ein Thema zu besetzen und auch in den Entscheidungsgremien umzusetzen. Damit zeigen wir, dass sich die politische Arbeit lohnt, weil man tatsächlich etwas erreichen kann, wenn man gemeinsam daran arbeitet. Ich wünsche mir, dass dies auch auf anderen Themenfeldern - wie zum Beispiel beim Thema Krankenhaus - gelingt. Nur so können wir dem negativen Image, das der politischen Arbeit anhaftet, entgegenwirken. Ich wünsche mir, dass unsere Mitglieder viele neue Themen, die ihnen am Herzen liegen, einbringen. Davon kann sicher nicht alles so angegangen werden wie die Gemeinschaftsschule für Leonberg. Aber es ist unsere Pflicht und Selbstverständnis als Partei, ein Forum für diese Diskussionen zu schaffen.

Viele Grüße und nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten und Unterstützer.
Jürgen Sienel

 

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