Post vom Löwen - Die SPD-Gemeinderatsfraktion informiert

Veröffentlicht am 06.02.2012 in Gemeinderatsfraktion

Sanierung oder Neubau des Sportzentrums ?

Wer will das glauben: Über 5000 Unterschriften reichten nicht aus, um im Gemeinderat eine Mehrheit für die Sanierung des Sportzentrums zu erreichen!
Dem Bürgerbegehren wurde nicht entsprochen. Nun werden bis zu 120 000 € in den Wind geblasen, um einen Bürgerentscheid durchzuführen.
Die SPD-Fraktion hat sich in der Novembersitzung des Gemeinderats einstimmig (danke!) für die Sanierung des Sportzentrums ausgesprochen. In der Zwischenzeit wurde in vielen E-Mails und Gesprächen versucht, mit Sachargumenten einige Neubaubefürworter umzu-stimmen. Deren Beharren auf Abriss lasse ich hier unkommentiert. Ebenso gehe ich nicht auf die Nachteile und Unwägbarkeiten eines Neubaus ein. Information hierzu gibt es auf der Internetseite www.spd-leonberg.de. Nachfragen beantwortet gerne die SPD-Fraktion. Im Folgenden möchte ich drei wichtige Punkte für unsere Entscheidung ausführen.

1. Finanzen: Leonberg finanziert sich durch Kredite. Die Sanierung kostet 4 Millionen weniger als ein Neubau. Das bedeutet weniger Kreditaufnahme, weniger Zinsen. Natürlich kann man billiger bauen, weniger Sportflächen anbieten und am Ende doch in zwei Jahren aus Geldmangel kein Hallenbad mehr bauen können. Für Städte, die noch gar kein Sportzentrum haben, mag dies sinnvoll sein. Wir haben eines und sollen es abreißen, um geringfügig Betriebskosten zu sparen!?

2. Zeitschiene: Für die Sanierung sind 18 Monate reine Bauzeit gerechnet. Mit Planung, Ausschreibung und Vergabe rechnet man 20-24 Monate. Ein Neubau mit notwendiger europaweiter Ausschreibung, Bebauungsplanänderung usw. würde ca. 40 Monate Zeit verschlingen. Ein Vierteljahr ist schon jetzt vertan. Eine stufenweise Sanierung bietet den Vorteil, dass der Sportbetrieb rasch nach den notwendigsten Arbeiten wieder aufgenommen werden kann. Die übrigen Arbeiten können dann jeweils während der Sommerschließzeiten erledigt werden. Für unsere Schüler und die Sportvereine wäre damit die hallenbadlose Zeit wesentlich verkürzt.

3. Städtebau: Seit Jahrzehnten verfolgt die Kommunalpolitik die Stadt der kurzen Wege. Wir haben in der Stadtmitte das Leo-Center, die Wohnbebauung, die VHS, die Stadthalle, den Stadtpark, das Schulzentrum, die Bücherei, die Georgihalle, die Jugendmusikschule das Haus der Begegnung und als Tüpfelchen auf dem i das Sportzentrum, ein architektonisch markantes Gebäude. Dies alles in Summe ist unsere Marke, dies macht Leonberg aus.

Deshalb unser Fazit: Sportzentrum - Abriss? Nein, danke!

SPD- Fraktion - Christa Weiß

 

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