Leonberg braucht ein neues Jugendhaus!

Veröffentlicht am 21.03.2012 in Kommunalpolitik
Die SPD-Fraktion ist NICHT, wie einem Bericht der LKZ entnommen werden konnte, gegen ein neues Jugendhaus, sondern will nur einige Fragen geklärt haben. Ist der Vorschlag des Fachamtes so richtig? Oder sind noch Fragen offen?
  • Stellungnahme der SPD-Fraktion zur Drucksache der Stadtverwaltung zum Projekt Jugendhausneubau
Es tut sich was in Leonberg. Hier ein Abriss, dort ein Neubau. Zum Glück sind wir uns hier beim ersten Schritt alle einig. Die Beatbaracke wird nicht saniert, sondern abgerissen. Aber der zweite Schritt: Wir bauen neu und genau an dieser Stelle und mit diesem Raumprogramm, da wollen wir einhaken und fragen, ob die Alternativen wirklich geprüft wurden. Wir wurden von jungen Leuten gefragt, warum ist die SPD-Fraktion so kritisch. Wir, die wir immer die Wichtigkeit der Offenen Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit betonen. Ja, da kann ich nur sagen, genau deswegen, weil wir die sozialraumorientierte Kinder- und Jugendarbeit langfristig sichern wollen, stellen wir den Abänderungsantrag. Wir sind uns der Tragweite dieser Bauentscheidung hinsichtlich der finanziellen und konzeptionellen Konsequenzen sehr bewusst. Ein Durchwinken ist nicht angesagt. Wir bringen 2 Grundstücke zur Finanzierung ein. Sponsoren und Eigenleistung sollen den Rest erbringen. Wir wissen nicht, ob dieses Finanzierungskonzept trägt. Aber eines wissen wir, wer das finanzielle Risiko trägt. Keine Frage: Raum für die Jugendarbeit ist wichtig. Wie sieht es aber mit der Stellenausstattung 2013 für alle Träger bei den Neuverträgen aus? Ich erinnere mich noch gut an die Spardiskussionen im Vorfeld der sozialraumorientierten Konzeption. Wir brauchen Pädagogen. Wir brauchen ausreichend Stellen. Das wird heute nicht entschieden, aber wir müssen es jetzt schon im Hinterkopf haben. Unsere finanziellen Spielräume sind sehr, sehr eng. Für uns sind einige Fragen offen: 1. Sind alle alternativen Standorte und Anmietmöglichkeiten geprüft worden? 2. Welche Vorteile bietet eine städtische Bauherrenschaft? 3. Berücksichtigt der Vorschlag Schneck die langfristigen konzeptionellen Bedürfnisse der sozialraumorientierten Kinder- und Jugendarbeit 4. Was ist die wirtschaftlichste Bauweise? Daraus folgt unser Antrag.
  • Drucksache der Stadtverwaltung:
2.1: Das Jugendhaus Beatbaracke im Ramtel wird zum 31.8.2013 aufgeben. (Dieser Punkt wurde einstimmig angenommen) 2.2: Die Verwaltung wird beauftragt, den Neubau eines Kinder- und Jugendhauses auf dem Grundstück Brühl-Anwand, Flurstück 6668/2, weiter zu verfolgen. (Dieser Punkt wurde mehrheitlich angenommen. Wir haben uns enthalten.)
  • Der Antrag der SPD-Fraktion zu den Punkten dieser Drucksache
2.2: Die Verwaltung wird beauftragt, einen Suchlauf zu starten für eine geeignete Immobilie zur Anmietung oder Kauf und Umbau, oder ein Grundstück zum Neubau. Dabei ist insbesondere der Bereich Ostertag-Realschule -Lobensteinerstraße - Berlinerstraße mit einzubeziehen. 2.3: Die Verwaltung wird beauftragt, bei einem möglichen Neubau die Vor- und Nachteile einer städtischen Bauherrenschaft zu prüfen. 2.4: Bei der Ermittlung des Raumbedarfs müssen die langfristigen konzeptionellen Bedürfnisse der sozialraumorientierten Jugendarbeit ausschlaggebend sein. 2.5: Hinsichtlich der Bauweise dieses Projektes beantragen wir einen Kostenvergleich zwischen konventioneller und Systembauweise. Ergebnis: Unsere Antragspunkte wurden mit sehr knapper Mehrheit angenommen. Sie werden nun parallel bearbeitet. Christa Weiß
 

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